Auf der Mitgliederversammlung der Partei Bündnis 90/Die Grünen am 11.März im Bürgerhaus in Flammersfeld wurde unter anderem die Liste zur Wahl des ersten gemeinsamen VG-Rats für Altenkirchen-Flammersfeld aufgestellt.
„Es war gar nicht so einfach eine erste gemeinsame Liste zu erstellen bei der sich beide Regionen ausreichend vertreten sehen, doch schlussendlich sind wir mit der Zusammensetzung sehr zufrieden“, erläutert Jürgen Salowsky (selbständiger Handwerker) als derzeitiger Fraktionssprecher der Grünen VG-Ratsfraktion Altenkirchen. Bei der Versammlung, auf der Bürgermeisterkandidat Fred Jüngerich die Ergebnisse seiner bisherigen Amtszeit gewohnt locker und kompetent präsentierte, stellte sich auch Nadja Heinen als Bürgermeisterkandidatin für Flammersfeld erstmals vor.
Die Spitzenkandidaten trafen sich nun zur Besprechung des weiteren Vorgehens in Burglahr auf dem Heinrichshof. Hier führt die Kandidatin Hanna Westhues (studierte Sozialarbeiterin) zusammen mit Ihrem Mann Max Reifenhäuser und ihren Schwiegereltern einen Bioland Betrieb. Stolz berichtet Sie, „dass wir demnächst unseren eigenen Käse produzieren werden“. Der Heinrichshof ist ein gelungenes Beispiel für biologische Landwirtschaft mit regionaler Vermarktung der hofeigenen Produkte und mit einem erfolgreich laufenden Feriengästebetrieb. „Wir sehen hier ein Paradebeispiel für innovatives und generationenübergreifendes Grünes Wirtschaften“, betont Regina Härtel (kfm. Angestellte). „Gerade in der VG Flammersfeld wirtschaften einige erfolgreiche Betriebe mit Ausrichtung auf biologische Landwirtschaft“, weiß Susanne Kramer (selbstständige Zahnärztin und Sparkassenbetriebswirtin ) zu ergänzen.
Die Kandidaten sind sich einig, im Bestreben die Fusion der Verbandsgemeinden zusammen mit dem neu zu wählenden Bürgermeister und den anderen Fraktionen im Sinne einer ökologischen und nachhaltigen Politik zu gestalten. „Wir wollen die Fusion der beiden Verbandsgemeinden Altenkirchen und Flammersfeld erfolgreich mitgestalten. Dabei sind uns die Kindergärten und Grundschulen, wie auch der Neubau des Schwimmbads und der Erhalt und die Sanierung unserer Sportstätten ein wichtiges Anliegen, um unsere Heimat zukunftsweisend und lebenswert zu erhalten“, verspricht Kevin Lenz (Lehrer) als Vorstandssprecher des Grünen Ortsverbands.
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