Wir Grüne treten ein für Ressourceneinsparung, Abfallvermeidung und nachhaltiges Nutzen von unseren Rohstoffen. Diesen Grundsatz haben wir nicht nur im Wahlprogramm stehen, sondern wenden ihn auch hier vor Ort in unserem Wahlkampf an“, so Kreisvorstandssprecher Kevin Lenz.

Geht man zurzeit durch die Städte und Dörfer, so entdeckt man an den Straßenlaternen und in den Fußgängerzonen Unmengen an Wahlplakaten. Fast alle Parteien sind dort präsent. Nach der Wahl müssen diese Plakate innerhalb kurzer Zeit entsorgt werden. In diesem Zusammenhang wurde eine kostenfreie Entsorgung der Plakate durch den Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises (AWB) angeboten, welches die Grünen lobend hervorheben möchten. „Doch diese Material- und vor allem Müllschlacht findet ohne uns statt“; so Fraktionssprecher Gerd Dittmann. „ Wir haben uns bewusst gegen eine solche großflächige Plakatierungsaktion entschieden, denn für uns fängt die Müllvermeidung und ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen schon im Wahlkampf an.“

Die Plakate, welche derzeit überall an den Straßenlaternen hängen sind häufig mit speziellen Beschichtungen und Klebstoffen versehen, um diese wind- und wetterfest zu machen. Dadurch können diese Plakate jedoch nicht einfach mit dem Papiermüll entsorgt werden und schaden letztlich Umwelt und Klima.

„Stattdessen setzen wir in diesem Wahlkampf auf unsere Flyer, verschiedene Veranstaltungen und Infostände sowie zahlreiche in der Region produzierte Banner, die im Kreisgebiet aufgestellt wurden. Um dem Punkt Wiederverwertung und Ressourcennutzung gerecht zu werden, sollen die Banner nach dem Wahlkampf zu Taschen und Beuteln verarbeitet und das Material so wiederverwertet werden“, ergänzt Anna Neuhof, Vorstandssprecherin des Kreisverbands.