Altenkirchen 09.10.23
Von Fröschen und Lurchen
Die Grünen im Kreis Altenkirchen besuchten die Naturschutzinitiative Ebertseifen Lebensräume e.V..
„Naturschutz fängt vor der Haustüre an, intakte Biotope schützen die regionale Artenvielfalt und zeigen anschaulich, wie Naturschutz praktiziert werden kann“, sodie Kreisvorsitzende Claudia Leibrock.
Der gemeinnützige Verein Ebertseifen Lebensräume wurde 2007 als private Initiative gegründet und hat sich nicht nur den Schutz regionaler Tier– und Pflanzenarten auf die Fahne geschrieben, sondern auch schützenswerte Flächen aufgekauft, um die entsprechenden Lebensräume, die Biotope, zu erhalten. Insgesamt gehören aktuell ca. 40 ha dem Verein, viele größere und kleinere Flächen bilden einen Verbund und sichern so die natürliche Verbreitung der Arten. Intensiv genutzte Flächen wurden renaturiert und anschließend extensiv und schonend genutzt, verschiedene Verfahren zur Anlage von Wildwiesen ausprobiert.
Eine besondere Aufmerksamkeit des Vereins gilt dem Arterhalt heimischer Amphibien: Frösche, Lurche und Salamander sind besonders bedroht, weil durch den Rückgang vieler Insekten die Nahrungsquellen fehlen. Kleine Tümpel und feuchte Wiesen als Biotopverbund, aber auch Zucht und Wiederansiedelung sichern die Bestände. „Wir schaffen Räume, um regionstypischen Tier– und Pflanzenarten Räume zum Überleben zu sichern und um Rückkehrgebiete zu schaffen“, so Peter Merzhäuser vom Verein.
„Es ist sehr beeindruckend, was hier geleistet wird“, sagt Thomas Boehmsdorff, Vorsitzender der Grünen, „die Führungen und Veranstaltungen, besonders auch für Schulen und Kitas, helfen dem Naturschutz und zeigen die Artenvielfalt heimischer Tiere und Pflanzen“.
Am Tüschebachs Weiher bei Niederfischbach und einem neu geschaffenen Feuchtbiotop oberhalb konnten sich die Grünen ansehen, wie mit unterschiedlichen Zonen und Wasserständen Lebensräume für die verschiedensten Tiere und Pflanzen geschaffen wurden. Die rheinland–pfälzische „Stiftung Natur und Umwelt“ fördert und begleitet das Projekt vom Kauf bis hin zu Maßnahmen der Erweiterung und der Pflege.
Im Resümee betonen die Grünen, dass das ehrenamtliche Engagement, die wissenschaftliche Untermauerung und die Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen nicht hoch genug zu schätzen sei. Vor allem die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins sorge für Akzeptanz und Verständnis für den Naturschutz.
Von Fröschen und Lurchen
Die Grünen im Kreis Altenkirchen besuchten die Naturschutzinitiative Ebertseifen Lebensräume e.V..
„Naturschutz fängt vor der Haustüre an, intakte Biotope schützen die regionale Artenvielfalt und zeigen anschaulich, wie Naturschutz praktiziert werden kann“, sodie Kreisvorsitzende Claudia Leibrock.
Der gemeinnützige Verein Ebertseifen Lebensräume wurde 2007 als private Initiative gegründet und hat sich nicht nur den Schutz regionaler Tier– und Pflanzenarten auf die Fahne geschrieben, sondern auch schützenswerte Flächen aufgekauft, um die entsprechenden Lebensräume, die Biotope, zu erhalten. Insgesamt gehören aktuell ca. 40 ha dem Verein, viele größere und kleinere Flächen bilden einen Verbund und sichern so die natürliche Verbreitung der Arten. Intensiv genutzte Flächen wurden renaturiert und anschließend extensiv und schonend genutzt, verschiedene Verfahren zur Anlage von Wildwiesen ausprobiert.
Eine besondere Aufmerksamkeit des Vereins gilt dem Arterhalt heimischer Amphibien: Frösche, Lurche und Salamander sind besonders bedroht, weil durch den Rückgang vieler Insekten die Nahrungsquellen fehlen. Kleine Tümpel und feuchte Wiesen als Biotopverbund, aber auch Zucht und Wiederansiedelung sichern die Bestände. „Wir schaffen Räume, um regionstypischen Tier– und Pflanzenarten Räume zum Überleben zu sichern und um Rückkehrgebiete zu schaffen“, so Peter Merzhäuser vom Verein.
„Es ist sehr beeindruckend, was hier geleistet wird“, sagt Thomas Boehmsdorff, Vorsitzender der Grünen, „die Führungen und Veranstaltungen, besonders auch für Schulen und Kitas, helfen dem Naturschutz und zeigen die Artenvielfalt heimischer Tiere und Pflanzen“.
Am Tüschebachs Weiher bei Niederfischbach und einem neu geschaffenen Feuchtbiotop oberhalb konnten sich die Grünen ansehen, wie mit unterschiedlichen Zonen und Wasserständen Lebensräume für die verschiedensten Tiere und Pflanzen geschaffen wurden. Die rheinland–pfälzische „Stiftung Natur und Umwelt“ fördert und begleitet das Projekt vom Kauf bis hin zu Maßnahmen der Erweiterung und der Pflege.
Im Resümee betonen die Grünen, dass das ehrenamtliche Engagement, die wissenschaftliche Untermauerung und die Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen nicht hoch genug zu schätzen sei. Vor allem die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins sorge für Akzeptanz und Verständnis für den Naturschutz.
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